Im Großraum Wien steht der Name Mayer & Co für umfangreiche Kompetenzen in den Bereichen Abbruch, Recycling, Erdbau und Transport. Da die Leistungsfähigkeit und Effizienz moderner Geräte im Wettbewerb immer wichtigerer wird, modernisiert das Unternehmen seinen Fuhrpark zurzeit durch eine Großinvestition in 11 neue Cat Geräte. Darunter befindet sich auch Österreichs erster Abbruchbagger Cat 340 mit geradem Ausleger.
Er war Fuhrwerker mit Leib und Seele: Firmengründer Johann Mayer, der Urgroßvater der heutigen Geschäftsführer Daniel und Clemens Mayer, legte 1936 mit Konzessionen für die Güter- und Personenbeförderung den Grundstein für die Erfolgsgeschichte der heutigen Mayer Gruppe. Was mit einfachen Schotter-Fuhren begann, führte schon bald zur eigenen Schottergrube und später auch zum Einstieg in den Erdbau.
Bis 1975 führte Johann Mayer auch ein Autobusunternehmen mit Reisebüro, das er mit seiner Pensionierung an seine Frau Hermine Mayer übergab. Zur gleichen Zeit übernahm sein Sohn Hermann Mayer sen. die Güterbeförderung im Nahverkehr. Ihm folgte der heutige Senior-Chef Hans-Peter Mayer, der die verschiedenen Geschäftsfelder ab 1987 in einem eigenständigen Unternehmen bündelte und damit verschiedenste Transportaufgaben und Abbruchtätigkeiten abdeckte. Mit wirtschaftlichem Weitblick begann er in den frühen 1990er Jahren auch damit, das Unternehmen im Recycling-Bereich zu stärken.
Vor rund 10 Jahren trennte man sich von den Autobussen und dem Reisebüro. Der Focus lag nun ausschließlich auf der stark expandierenden Firma Mayer Abbruch, Transport und Recycling GmbH. Mit Jahresende 2024 tritt Senior-Chef Hans-Peter Mayer in den wohlverdienten Ruhestand und die beiden Söhne Daniel und Clemens Mayer, die seit rund 15 Jahren im Unternehmen mitarbeiten, übernehmen in der vierten Generation auch offiziell die Leitung der Mayer Gruppe. Während sich Clemens Mayer vorrangig um die kaufmännischen Belange kümmert, sorgt Daniel Mayer als technischer Leiter dafür, dass im Fuhrpark und auf den Baustellen alles rund läuft.
Die rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Unternehmen neben der Zentrale in Mannersdorf auch an vielen weiteren Standorten beschäftigt, verfügen über umfangreiche Kompetenzen in den Bereichen Abbruch, Erdarbeiten, Recycling, Außenanlagengestaltung und Transport. Neben mehreren Schotter- und Kiesgruben betreibt das Unternehmen vier Recyclingplätze, wo die Baurestmassen der eigenen Abbrüche, aber auch Fremdmaterial, zu hochwertigen Sekundärrohstoffen aufbereitet werden. Weiters verfügt die Firma Mayer & Co über eine Bodenaushub- und eine Inertstoffdeponie. Im eigenen Steinbruch wird Dolomit abgebaut, der überwiegend als Gradermaterial zum Einsatz kommt. An fast allen Standorten liefern Photovoltaik-Elemente grüne Energie. Rund 60% des Jahresverbrauchs können dadurch abgedeckt werden.
Großinvestition: 11 neue
Cat Radlader und Bagger
Im Fuhrpark stehen dem Team über 30 Lkw und rund 90 Baumaschinen jeder Größe zur Verfügung. Bei den Baggern vollzog das Unternehmen vor vier Jahren bereits einen grundsätzlichen Wechsel: In Zusammenarbeit mit der Firma Zeppelin wurden etwa 20 Geräte und 60 Anbaugeräte auf OilQuick umgerüstet.
In diesem Jahr folgte nun – ebenfalls in Zusammenarbeit mit der Firma Zeppelin – ein weiterer großer Erneuerungsschritt, denn das Unternehmen entschloss sich dazu, mit einer Großinvestition einen beachtlichen Teil des Fuhrparks zu erneuern. Das Paket umfasst sechs Radlader Cat 966, drei Kurzheckbagger Cat 325 und zwei Cat 340. Während ein Cat 340 klassisch im Erdbau zum Einsatz kommt, ist der zweite Cat 340 als Abbruchbagger mit einem Straight Boom (gerader Ausleger) ausgerüstet. Es ist das erste Gerät in dieser Konfiguration in Österreich.
Nachdem bereits kurz nach der Vertragsunterzeichnung der Cat 340 mit geradem Ausleger und zwei Cat 966 übergeben werden konnten, folgten im Oktober nun vier weitere Cat 966. Die Radlader weisen für alle Arbeiten die optimale Größe auf – vom Schotterabbau über die Deponie bis hin zu den Recyclingplätzen. Ausgerüstet sind die Radlader mit Schaufeln der Firma Winkelbauer. Eine weitere Stärke der neuen Cat 966: Die Cat Payload Waage ist bereits serienmäßig freigeschaltet. Zusammen mit den vier bereits vorhandenen Cat 966 befinden sich nun 10 Cat 966 im Fuhrpark der Firma Mayer & Co.
In Kürze folgen der zweite Cat 340 für den Erdbau und die drei Cat 325, die über eine besonders geräumige Kabine verfügen. Die kompakten und leistungsstarken Kurzheckmaschinen kommen auch im Abbruch zum Einsatz. Als Next Generation Geräte sind ab Werk bereits mit zahlreichen Assistenzsystemen ausgerüstet, die bei den Erdbau-Einsätzen von Vorteil sind – darunter 2D-Technik, Waage, sowie Höhen-, Tiefen- und Schwenkbegrenzung. Da im Unternehmen für alle Einsatzbereiche ausreichend Anbaugeräte zur Verfügung stehen, wurden die neuen Bagger ohne Löffelpaket übergeben.
Dazu Daniel Mayer: „Cat Geräte sind seit Jahrzehnten ein fixer Bestandteil im Fuhrpark und unsere Fahrer schätzen die hohe Qualität dieser Premium-Marke. Gerhard Hagleitner, unseren Betreuer von der Firma Zeppelin, kenne ich seit rund 10 Jahren und ich weiß, dass ich mich im Fall des Falles auf ihn verlassen kann. Die gute Zusammenarbeit war auch der Grund, dass wir uns nun mit Zeppelin über dieses umfangreiche Maschinen-Paket verständigt haben. Da wir damit über 10% der Großgeräte in unserem Fuhrpark erneuern, erwarten wir uns natürlich eine deutliche Effizienzsteigerung in Verbindung mit sinkenden Verbrauchswerten und einer höheren Verfügbarkeit. Bei den neuen Cat Geräten werden wir jetzt auch VisionLink nutzen und mit den Daten unser Flottenmanagement optimieren.“
Für anspruchsvolle Erdbau-Arbeiten stehen im Fuhrpark zwei Cat Geräte mit GPS-Technik zur Verfügung: Ein Cat 330 und ein Cat 326 wurde von Sitech Austria mit 3D-Technik von Trimble ausgerüstet. Die entsprechenden Erdbau-Profile werden von den eigenen Technikern beigestellt.
Gerhard Hagleitner von der Firma Zeppelin betont: „Der Cat 340 mit geradem Ausleger ist ein leistungsfähiger Abbruchbagger. Die Kabine wurde entsprechend angepasst und weist beispielsweise auch oben einen Scheibenwischer auf. Durch den geraden Ausleger verlängert sich die Reichweite im Vergleich zum Standard-Ausleger um rund 2 m. Damit ist diese Variante sehr interessant für alle Unternehmen, die verstärkt im Abbruch tätig sind. Wir freuen uns, dass uns die Firma Mayer & Co bei dieser Großinvestition erneut ihr Vertrauen geschenkt hat. Es bestätigt unsere Bemühungen um eine in jeder Hinsicht optimale Kundenbetreuung.“